Das Sandbaden ist für jeden Hamster ein wohltuendes und wichtiges Ereignis, denn durch das Baden im Hamster Sand halten die Nager ihr Fell sauber und schützen sich vor Parasiten.
Unser Tipp
Als Hamster Sand eignen sich ausschließlich Chinchillasand und Terrariumsand. Andere Sandarten wie Quarzsand, Vogelsand usw. sind ungeeignet.Damit dies auch bei der Haustierhaltung gelingt, müssen Sie Ihrem Hamster unbedingt ein Sandbad zur Verfügung stellen. Einer der wichtigsten Aspekte ist es hierbei, den passenden Sand auszuwählen, denn nicht jedes Produkt eignet sich für die sensiblen Hamster.
Welchen Sand Sie verwenden können und was Sie diesbezüglich beachten sollten, erklären wir Ihnen nachfolgend.
Welcher Hamster Sand ist am besten geeignet?
Damit der Hamster sich nicht verletzt und damit keine großen Staubwolken entstehen, sollten Sie auf Terrariumsand oder auf Chinchillasand zurückgreifen.
Beide Produkte verfügen über abgerundete Körner, sodass für den Hamster kein Risiko besteht. Er kann sich mit den Körnern nicht aufkratzen, dennoch haben sie einen sehr guten pflegenden Effekt, denn sie wirken wie eine Art Bürste. Die beiden erwähnten Sandarten stauben zudem recht wenig, was sich nicht nur für den Hamster, sondern auch für Sie als Halter als praktisch erweist, denn der Bereich um den Käfig herum staubt weniger ein.
Welchen Hamster Sand sollte ich nicht verwenden?
Staubiger Sand, der scharfkantige Körner enthält, eignet sich für die Fell- und Krallenpflege des Hamsters nicht.
Hinweis
Spielsand, Vogelsand oder grobkörniger Quarzsand ist als Hamster Sand absolut ungeeignet und gefährlich für den Hamster. Die teil recht scharfkanntigen Körner verletzen die Haut des Hamsters.Woran Sie guten Hamstersand erkennen
- Die Körner sind abgerundet und verursachen keine Verletzungen
- Der Sand hat keinen starken Eigengeruch, weil beispielsweise Anis enthalten ist
- Der Sand enthält keine Zusatzstoffe, wie beispielsweise scharkantiges Muschelgrit, wie es in Vogelsand enthalten ist
- Der Sand ist staubarm
Wofür benötigt der Hamster Sand?
In freier Wildbahn wälzen sich Hamster im Sand, um hierdurch ihr Fell zu pflegen. Damit dies auch bei der Käfighaltung gelingt, müssen Sie zur herkömmlichen Einstreu einen Bereich im Käfig anlegen, der mit Sand ausgestattet ist.
Machen wir uns nichts vor – wühlt der Hamster im Sand, kann dies eine schmutzige Angelegenheit für die Wohnung werden.
Deshalb empfehlen wir, als Sandbad keine offene Schale zu verwenden, sondern beispielsweise auf ein spezielles Hamster-Sandbad zurückzugreifen, welches mit einem Dach ausgestattet ist.
Selbstverständlich können Sie ein solches Sandbad auch selbst bauen, indem Sie beispielsweise eine Kunststoffschale verwenden, die über einen Deckel verfügt. Schneiden Sie in den Deckel einfach mehrere große Löcher, die als Ein- und Ausgänge dienen. Achten Sie darauf, dass hierbei keinerlei scharfe Kanten entstehen, an denen sich der Nager verletzen könnte.
Alternativ können Sie auch ein großes Bonbonglas in das Gehege legen. Befüllen Sie dieses mit Sand und verschließen Sie das Glas nicht mit dem Deckel. Wichtig ist, dass das Glas so liegt, dass der Hamster jederzeit zur Öffnung hineingehen und wieder herausfinden kann.
Wofür ist das Sandbad wichtig?
- Zur Fellpflege
- Zum Fernhalten von Parasiten
- Zum Spaß, denn Hamster buddeln einfach gerne
- Zur Krallenpflege
Wo kann ich den Hamster Sand entsorgen?
Hamstersand wird ganz normal im Restmüll entsorgt. Wenn Sie einen eigenen Komposthaufen besitzen, können Sie den Sand auch dort entsorgen.
Stellen Sie fest, dass Ihr Hamster von Parasiten befallen ist, sollten Sie den Sand zudem sofort in die Mülltonne oder zum Kompost bringen und ihn nicht erst im Mülleimer in der Wohnung aufbewahren, bis der Müllbeutel voll und bereit zum Entsorgen ist.
Halte deinen Hamster artgerecht
Viel ist es garnicht, was dein Hamster für ein glückliches Leben benötigt. Gesundes Futter, ein natürliches Häuschen und ein Sandbad um sein Fell zu pflegen.